Der Grüne See ist ein reiner Schmelzwassersee. Die Höhe des Wasserspiegels ist abhängig von der Schneeschmelze. Am schönsten präsentiert sich der Grüne See im Frühjahr, da sich die Natur mit Bänken, Bäumen und Wiesen unter Wasser zeigt. Der Wasserhöchststand (zwischen 8,5 und 11 m) wird in der Regel rund um Pfingsten erreicht, danach sinkt der Wasserstand schnell ab. Bis in den Spätherbst ist vom See nur mehr ein kleiner Rest an der tiefesten Stelle übrig.
Die markante grüne Farbe kommt vom Gestein am Boden, von den Mineralstoffen im Wasser, vom Wald rundherum und von der Wasserspiegelung. Je tiefer er ist, desto dunkler ist er.
Wir haben uns entschlossen im Juni die Reise anzutreten.
Angekommen beim Parkplatz des Grünen Sees, ist eine Parkgebühr von 4 Euro zu bezahlen (Tagesticket). Toiletten sind am Parkplatz vorhanden. Verpflegung ist am Besten selbst mitzunehmen, da sich um den Grünen See nur ein Gasthaus befindet.
Wir entstieden uns anschließend für den Pfarrerteichrundweg, der mit 20 Minuten bemessen ist.
Am Rande des Grünen Sees angekommen starteten wir den Seerundweg, wobei man genügend Zeit zum Genießen einplanen sollte. Die Angabe von zirka einer Stunde ist gut berrechnet.
Die Natur präsentiert sich von seiner schönsten Seite. Liebevoll angelegte Rastplätze mit Holzbänken, laden immer wieder zum Verweilen und Erholen ein.
Nach einer Kaffeepause im Gasthof Seehof starteten wir über den Kreuzteichweg (ca 20min) den Rückweg. Bis zum Gasthof könnte man auch mit dem Auto/Bus fahren und von dort den Rundwanderweg bestreiten.
FAZIT:
Der Grüne See ist umbedingt einen Ausflug wert. Nicht umsonst wurde er 2014 als schönster Platz Österreichs ausgezeichnet. Besonders für Familien ein perfektes Tagesauflugsziel, wobei die Wege nur teilweise Kinderwagentauglich sind. Entlang des Pfarrereich - und Kreuzteichweges stellt dies kein Problem dar.
Unterkünfte in der Umgebung von Tragöss landen auch zum längeren Verweilen ein.
Zu beachten ist, dass der Grüne See kein Badessee ist. Er steht unter Naturschutz.
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